Das Land Baden-Württemberg investiert gemeinsam mit der Deutschen Bahn und den betroffenen Kommunen im Rahmen der zweiten Runde des Bahnhofsmodernisierungsprogrammes 430 Millionen in Barrierefreiheit, das Stationsumfeld und in die Aufenthaltsqualität an baden-württembergischen Bahnhöfen. Dem Ländlichen Raum kommt dabei besondere Beachtung zu.
Nachdem das erste Bahnhofsmodernisierungsprogramm 2018 auslief, legt die Landesregierung nun in Zusammenarbeit mit Deutscher Bahn und Kommunen ein zweites Programm mit einem Umfang von 430 Millionen Euro auf. Im Vordergrund steht dabei diesmal, die Bahnhöfe barrierefrei zu gestalten, das Stationsumfeld von Mobilitätsknotenpunkten zu verbessern und die Aufenthaltsqualität zu steigern. Im Rahmen des Programms wurden 51 Bahnhöfe erfasst, die einen besonders hohen Modernisierungsbedarf haben. Um zu vermeiden, dass über die alleinige Priorisierung der Fahrgastzahlen die Infrastruktur im Ländlichen Raum vernachlässigt wird, wurden bewusst zwei Gruppen gebildet, um so auch gezielt Bahnhöfe zu modernisieren, die von unter 1000 Gästen pro Tag genutzt werden. Im Hohenlohekreis fällt somit der Bahnhof in Waldenburg in die Gruppe der förderfähigen Bahnhöfe. In welchem Umfang die Modernisierung des Bahnhofs gefördert werden kann, soll im kommenden Jahr zwischen Kommune und Land verhandelt werden. „Eine gute Verkehrsinfrastruktur zeichnet sich dadurch aus, dass sie es auch den Bewohnern des Ländlichen Raumes in der Fläche ermöglicht, an dieser teilzuhaben. Wer glaubhaft daran arbeiten will, den Verkehr der Zukunft effizienter zu gestalten, muss attraktive Angebote für die Bürger schaffen. Ich freue mich daher, dass die Landesregierung auch die Bahnhöfe im Ländlichen Raum so gezielt fördert.“, so der direkt gewählte Landtagsabgeordnete des Hohenlohekreises Arnulf Freiherr von Eyb.